Samstag, 9. Mai 2009

Swedish FireSteel von LMF

  Über den Feuerstahl ist ja hier im Forum outdoorseiten.net bereits an einigen Stellen diskutiert worden. Ich habe ihn in erster Linie genutzt, um meinen Spiritusbrenner in Gang zu bringen. Einfach den Feuerstahl drüber halten, mit der etwas rauhen Kante des Metallplättchens drüber reiben, und schon entzündet ein kleiner Funkenregen den Spiritus.
  Letzte Woche, bei einem Höhlenforschungslager in Thüringen war es morgens allerdings deutlich unter 10°, teilweise sogar unter 5°. Da klappte das so einfach dann nicht, weil der Spiritus dann kaum verdunstet. Das war aber überhaupt kein Problem! Ich hab einfach den Feuerstahl in der Hand angewärmt, dann kurz mit der Spitze in den Spiritus getaucht und dann gezündet. Der Tropfen Spiritus am Feuerstahl entzündet sich dann schnell und damit kann man dann den Brenner anzünden.
  Auch zum Hobofeuer anzünden will ich nicht mehr auf den Feuerstahl verzichten. Am einfachsten geht es mit vaselingetränkten Baumwollpads. Mit Zunder aus der Natur hab ich es noch nicht ausprobiert, sollte aber kein Problem sein.
  Der beste Vorteil: der FireSteel funktioniert auch nass!
  Ausserdem hat man kein feuergefähliches Gut wie Gas oder Benzin (Flugreisen!) dabei, daß sich schnell oder sogar ungewollt verbraucht. Der Feuerstahl soll für etwa 3000 Zündungen (Model Scout) halten.
  Der FireSteel wurde mir Ende März 2009 ODS-Testgruppe (outdoorseiten.net) mit einem "light my fire Überraschungspaket" zum testen überlassen. An dieser Stelle nochmals meinen herzlichsten Dank an die ODS-Testgruppe!