Montag, 1. April 2013

Vom Roten Horn nach Wirzenborn

Eine schöne, kleine Wanderung hatte ich Anfang April in der Nähe vom "Roten Horn" bei Montabaur nach Wirzenborn gemacht, vorbei an den Grundmauern einer mittelalterlichen Burganlage.


"Über seine Höhen pfeift der Wind - so kalt!" Kalt war dieser Aprilnachmittag auf jeden Fall. Da lädt solch ein sonniges Plätzchen jeden Wanderer zu einer kurzen Rast mit Blick über die Landschaft ein.






 Vorbei an Feldern führt der Weg in ein herrliches, sehr naturnahes Stück Wald.



Für das Wild haben hier Jäger oder Forstleute eine, wie an der zahlreichen Losung zu erkennen, zahlreich besuchte Salzlecke und Futterstation eingerichtet.


Untersuchungen der Archäologischen Denkmalpflege haben rekonstruiert, wie es hier früher einmal ausgesehen haben muss. 


Noch sehr deutlich ist die alte Ringwallanlage zu erkennen. 


Wunderbar ist der weite Blick in das Tal westlich der Bergkuppe.


Südlich geht es bergabwärts in Richtung Wirzenborn im bekannten Gelbachtal.



Ein befestigter Brunnen lädt den müden Wanderer zum Verweilen ein. Doch Vorsicht, offiziell ist das Wasser kein Trinkwasser. Da es aber ja Wasserfilter wie die kleinen, preiswerten Frontier Pro oder Lifestraw gibt, ist das kein Problem. Warum drei, vier Liter (Kg!) Wasser mit sich schleppen?


Die Wallfahrtskirche von Wirzenborn mit dem wunderschönen Pfarrhaus in westerwälder Fachwerkbauart. Von hier aus kann man über den "Stationenweg" wieder auf die Höhe des "Roten Hahn" zurück gelangen.

Die Wanderung ist auf Grund der Steigung zwar schon etwas anspruchsvoll, aber durchaus für Familien mit Kindern geeignet. Festes Schuhwerk wird gebraucht! Je nach Aufenthalt an der Burganlage oder im Ort in ein, zwei Stunden zu machen. Oder es wird ein Nachmittagsausflug mit Möglichkeit zu einem tollen Picknik!